Ölritual
Ein Ölritual ist eine wunderbare, sinnliche Erfahrung, mit körperwarmem Mandel-Öl in die
innere Weichheit zu gelangen. Sich frei fühlen und neugierig sein wie ein Kind, verspielt und
unschuldig sich neuen Erfahrungen öffnen, nonverbal und nonvisuell in einem gemeinsamen,
begrenzten, abgedunkelten Raum mit 8 - 10 weiteren Personon. Frei von Gedanken Vertrautheit
finden, sich ganz auf das Körpergefühl verlassen.
Bitte Mitbringen:
• bequeme leichte Kleidung
• Duschhandtuch
• starkes Haargummi oder enge Badehaube für Langhaarige
• Lunghi (Tuch, das du um die Hüften wickeln kannst)
Ablauf:
Wir starten diese Reise und bereiten uns auf dieses Ritual vor, indem wir mit einer Meditation beginnen. Das stärkt die Energie jedes einzelnen und das gemeinsame Feld, sodass wir uns im Kreis aller sicher und geborgen fühlen können. Dann gibt es Zeit und Raum für eine ausführliche Vorstellrunde, wo alles, was da ist (Vorfreude, Ängste, Befürchtungen) ausgedrückt werden kann. Wir werden - nur mit Augenbinden bekleidet - in die Ölzeremonie einsteigen, um unserem Kopf die Möglichkeit der Kontrolle zu nehmen und den Zustand reinen Seins erleben zu können. Durch das warme Öl und die Körpernähe ist eine Erfahrung wie im Mutterbauch möglich. Andere genießen einfach die Nähe, Wärme und den Moment. Durch feine Drehbewegungen kannst Du Dich sanft bewegen und ein Gefühl des Fließens entsteht. Es kann schön sein, mal über jemanden zu gleiten. Es geht um Hingabe und Hingabe ist ein passiv aktiver Akt des Seins, eng Verbunden mit der Wahrnehmung Deiner selbst.
Klare Regeln erleichtern tiefe Entspannung.
Ort: Eppan/Südtirol/Italien
Termin: auf Anfrage, Start 15.00 Uhr, Ende ca. 21.00 Uhr
Beitrag: 75 €, inklusives leichtes Abendessen nach dem Ritual
Begleitung: Carmen Hafner
Infos und Kontakt: carmen@heilpfade.it / +39 329 8435435
Teilnehmerstimmen:
Judith
Das Ölritual war für mich ein genussvolles Eintauchen in die pure Gegenwart: keine Gedanken, keine Filme, nur Spüren und wohlwollend verbunden Sein. In der warm geölten, absichtslosen Begegnung konnte ich tief entspannen und loslassen, habe mich zugleich getragen gefühlt und frei. Durch die Augenbinde konnte ich bei mir bleiben, habe meine Sinnlichkeit gespürt und meine Traurigkeit. Auch die hatten Platz und waren gehalten. Jetzt, Tage später, kann ich noch immer zurückkehren an diesen inneren Ort. Das beruhigt und zentriert mich. Danke, Carmen, dass du diese Räume möglich machst!
Spüren ohne Tun
Es gibt eine Qualität von Spüren,
die erblüht tatsächlich von allein.
Da entsteht Bewegung und Berühren
aus einem gemeinsamen in Stille Sein.
Noch bevor ich meine Hand bewege,
spüre ich im Herzen Energie.
Sie fließt über und sie bahnt sich Wege,
aber dich besitzen will sie nie.
Wenn ich inne halte, schwingt sie nach.
Wo in meinem Körper fühl ich Fließen?
Wie ein stilles Feld liege ich brach,
kann den Fluss der anderen genießen.
Wenn wir wagen, den Impuls zu halten,
nichts zu tun, was nicht von innen her geschieht,
kann sich Nähe völlig neu in uns entfalten
und wir werden zu den Harfen für ihr Lied.

